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Aktuelles

Sächsischer Inklusionspreis 2024 – Preisträger ausgezeichnet

 

Heute, am 3. Dezember 2024, haben der Kommunale Sozialverband Sachsen, der Landesbeauftragte für Inklusion der Menschen mit Behinderungen, Herr Michael Welsch, und der Sächsische Behinderten- und Rehabilitationssportverband e. V. erstmals gemeinsam den Sächsischen Inklusionspreis 2024 verliehen.

 

Die jeweils drei Preisträger in den drei Kategorien „So geht sächsisch inklusiv!“, „Wohnen und Arbeiten“ und „Sport“ wurden im Rahmen eines Festaktes im Plenarsaal des Sächsischen Landtages im Beisein des Präsidenten des Sächsischen Landtages und Schirmherrn der Veranstaltung, Alexander Dierks, sowie Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien und Chef der Staatskanzlei, Conrad Clemens, ausgezeichnet.

 

Auch in diesem Jahr fiel der Jury die Entscheidung aufgrund der beeindruckenden Beispiele von insgesamt 86 Vereinen, Einrichtungen und Initiativen nicht leicht.

 

Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit je 3.000 Euro dotiert. In der Kategorie „Sport“ stiftet der Gesundheitspartner AOK Plus die Preisgelder.

 

Die Preisträger 2024:

 

Kategorie „So geht sächsisch inklusiv!“ – Bereich Kunst und Kultur: ColumbaPalumbus e.V.

 

Der Verein ColumbaPalumbus entwickelt gemeinsam mit seinen Mitgliedern künstlerische Projekte mit der Vision, einen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft zu leisten. Dabei soll jeder Mensch in seiner Individualität akzeptiert werden und die Möglichkeit zur vollen Teilhabe erhalten. Der Verein bringt in seinen Projekten in den Bereichen Theater, Tanz, Musik und Bildende Kunst unterschiedliche Menschen der Gesellschaft zusammen, egal ob mit oder ohne Behinderung, jung oder alt, mit oder ohne Migrationshintergrund.

 

Kategorie „So geht sächsisch inklusiv!“ – Bereich Kunst und Kultur: Inclusive Gaming GmbH

 

Die Inclusive Gaming GmbH konzentriert sich auf die Entwicklung barrierefreier Videospiele und digitaler Anwendungen für blinde und sehbehinderte Menschen und bietet damit etwas, wofür es bisher viel zu wenig Angebote gibt. Es werden Videospiele entwickelt, die sowohl visuell als auch rein über räumliches Audio erfassbar und mit Screenreadern kompatibel sind. Für die Umsetzung von Projekten zur Barrierefreiheit im digitalen Raum schaffen sie Werkzeuge, um verschiedenste Spiele und Anwendungen in Zukunft nutzbar zu machen und liefern damit einen innovativen und nachhaltigen Ansatz.

 

Kategorie „So geht sächsisch inklusiv!“ – Bereich Politische Bildung: Volkshochschule Dresden e.V.

 

Der Verein Volkshochschule Dresden hat sich zum Ziel gesetzt, politische Bildung leicht verständlich zugänglich zu machen, um Menschen mit Lernschwierigkeiten vor Desinformation zu schützen und gegen populistische Tendenzen zu wappnen. Alle zwei Monate finden Netzwerktreffen mit Menschen mit und ohne Behinderung statt, um gemeinsam Veranstaltungen und Aktionen zu planen. Die Selbstvertreter gestalten mit ihren Themenwünschen die Tagesordnung der Netzwerktreffen maßgeblich mit und sind als Kursleiter im Peer-to-Peer-Ansatz aktiv an der Gestaltung der daraus resultierenden Angebote beteiligt.

 

Kategorie „Wohnen und Arbeiten“ – Bereich Gelebte Inklusion im Arbeitsleben für Menschen mit Behinderungen: F.A.I.R.E. Warenhandels eG

 

Die F.A.I.R.E. Warenhandels eG ist in erster Linie als Großhändler für Weltläden und Fair-Handels-Gruppen, sowie in der Multiplikatorenbildung, Weltladenberatung und der entwicklungspolitischen Bildungs-, Informations- und Lobbyarbeit tätig. Die Hauptaufgabe ist der Großhandel. Die Genossenschaft versorgt ca. 60 Weltläden, viele Aktionsgruppen sowie Großverbraucher und Bioläden in ganz Ostdeutschland mit Produkten des Fairen Handels.

 

Obwohl eine Beschäftigungspflicht bei einer Betriebsgröße von insgesamt 12 Beschäftigten nicht besteht, hat die F.A.I.R.E. Warenhandels eG schwerbehinderte bzw. denen gleichgestellte Mitarbeitende eingestellt. Auch ein Ausbildungsplatz wurde für einen schwerbehinderten oder gleichgestellten Menschen geschaffen. Somit nimmt die Genossenschaft eine aktive und vorbildliche Rolle bei der Integration von Menschen mit Behinderung ein. Im Rahmen ihres Engagements stellt das Unternehmen regelmäßig Praktikumsplätze zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zur Verfügung. Diese Praktika bieten Menschen, die den Zugang zum Arbeitsmarkt verloren haben, die Möglichkeit, berufliche Kenntnisse aufzufrischen und Selbstvertrauen zu gewinnen. Diese Menschen mit Handicap, Geflüchtete sowie Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten damit die Chance, wieder dem allgemeinen Arbeitsmarkt anzugehören und einer langfristigen Beschäftigung nachzugehen. Zudem kooperiert das Unternehmen seit vielen Jahren eng mit dem Berufsbildungswerk (SRH Dresden) sowie anderen Bildungsträgern und bietet Praktikumsplätze für Menschen mit Behinderung oder besonderem Förderbedarf an. Mit dieser Zusammenarbeit wird es ermöglicht, jungen Menschen in der Berufsausbildung wertvolle Praxiserfahrungen in einem realen Arbeitsumfeld zu vermitteln.

 

Kategorie „Wohnen und Arbeiten“ – Bereich Innovative Inklusionsbetriebe: DieLei Dienstleistungsgesellschaft gGmbH

 

Die DieLei gGmbH in Reichenbach im Vogtland ist seit 2011 ein anerkanntes Inklusionsunternehmen in Sachsen. Die Hälfte der Beschäftigten haben eine anerkannter Schwerbehinderung oder Gleichstellung. Die DieLei gGmbH ist in den Geschäftsbereichen Gebäudereinigung, Hausmeisterdienste, Grünanlagenpflege, Winterdienst, Eventverleih, CNC Metallverarbeitung und neu in der Lebensmittelproduktion mit „Carlis Kaffeerösterei“ tätig.

 

Das Inklusionsunternehmen setzt sich nachweislich für die Förderung von Inklusion durch anhaltende Schaffung neuer Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap sowie für den langfristigen Erhalt der neuen und bereits bestehenden Arbeitsplätze ein. In den vielzähligen Geschäftsbereichen und wird der Inklusionsgedanke gelebt und positiv weiterentwickelt.

 

Kategorie „Wohnen und Arbeiten“ – Bereich Selbstbestimmt leben – Inklusive Wohnprojekte für Menschen mit Behinderung: Verein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Handicap Görlitz e.V.

 

Der Verein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Handicap Görlitz e. V. wurde von acht Familien, die je ein Kind mit Handicap haben, im Jahr 2019 gegründet. Anliegen des Vereins ist es, ihren erwachsenen Kindern im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ein relativ selbstständiges Leben mit Unterstützung zu ermöglichen, damit sie selbstbestimmt ihr Leben leben können. Der Verein organisiert die Wohngemeinschaft, insbesondere den Wohnraum und die Ausstattung der Gemeinschaftsräume, betreibt sie aber nicht. Die WG befindet sich in zentraler Lage, so dass die Bewohnenden mit Unterstützung einkaufen und Dienstleistungen im Umfeld wahrnehmen können.

 

Der Verein steht damit für die Gestaltung eines lebenswerten und eigenverantwortlichen Wohnumfeldes für Menschen mit Beeinträchtigung, welches spürbar das Selbstbewusstsein und die Selbständigkeit der Bewohnenden verbessert.

 

Kategorie Sport — Bereich Sportvereine bis 250 Mitglieder:  LTTV Leutzscher Füchse e.V.

 

Der 1990 gegründete Leipziger Tischtennisverein Leutzscher Füchse bietet Tischtennis für Menschen aller Altersgruppen an, unabhängig davon, ob sie eine Behinderung haben oder nicht. Eine offene Willkommenskultur ist seit der Gründung ein zentraler Bestandteil der Vereinskultur.

 

Nach dem Motto, „Was lange währt wird, wird endlich gut“ eröffneten die Füchse 2024 ihre eigene barrierefreie Halle, die Platz für Tischtennisplatten bietet und gemeinsames Training für alle Mitglieder ermöglicht. Die Realisierung dieses Projekts wurde durch die Überwindung zahlreicher Herausforderungen sowie den engagierten Einsatz der Vereinsmitglieder unter anderem in Form von umfangreicher Eigenleistung ermöglicht.

 

Kategorie Sport ­— Bereich Sportverein über 250 Mitglieder: ATV Volkmarsdorf 90 e.V.

 

Der ATV Volkmarsdorf 90 e.V. ist ein traditionsreicher Leipziger Sportverein, der ein breites Angebot in den Bereichen Volleyball, Badminton, Karate, Tischtennis, Turnen und Rehasport bietet.

 

Mit seinem „Projekt inspired“ hat der ATV im Bereich Badminton einen gezielten und engagierten Weg hin zu mehr Inklusion eingeschlagen. Dazu hat der Verein eine Kooperation mit einem Partner aufgebaut, der ihn dabei unterstützt, Sportler/-innen mit Behinderung für ihre Kern-Sportart zu begeistern, sie zu trainieren und einige von ihnen auf internationale Wettkämpfe vorzubereiten.

 

Das Engagement des ATV beschränkt sich nicht nur auf das Training. Der Verein ist seit vielen Jahren aktiv in der Leipziger Sportlandschaft verankert, beteiligt sich regelmäßig am Leipziger Inklusionssportfest und ist von Beginn an ein engagiertes Mitglied des Leipziger Inklusionsnetzwerks.

 

Kategorie Sport — Sonderpreis: SV „Einheit“ Borna

 

Der Sportverein „Einheit“ Borna bietet ein breites Spektrum an Sportarten, darunter Turnen, Showtanz, Volleyball, Gymnastik und Rehasport.

 

In der Turnabteilung meldete sich in der Vergangenheit ein kleines Mädchen. Sie äußerte den Wunsch, gemeinsam mit ihren Schwestern zu trainieren. Da Turnen eine komplexe und koordinativ anspruchsvolle Sportart ist, gab es zunächst auch Skepsis. Die Trainer/-innen entschieden sich, dem Mädchen den Wunsch zu erfüllen und ermöglichten die Teilnahme. Sie und Mitglieder der Turnabteilung zeigten Mut, legten Vorbehalte ab und sind offen immer weiter dazuzulernen.

 

Heute trainieren bereits drei Mädchen mit kognitiven Beeinträchtigungen in der Turngruppe.

 

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